POSTOP-Studie: Überwachung der Genesung nach Implantatoperationen mit KI

Die POSTOP-Studie revolutioniert die postoperative Überwachung nach Implantatoperationen. Erstmals weltweit wird der Heilungsverlauf von Patienten mithilfe eines Smartphones erfasst, während die Ergebnisse durch fortschrittliche Künstliche Intelligenz analysiert werden. Diese basiert auf unserer eigens entwickelten MedlibreGPT-Technologie.

Fallbeispiel: So funktioniert es

Nach der Eingabe des Operationsberichts in das Virtual Patient System scannt der Patient täglich einen QR-Code. Dadurch wird eine Interaktion über WhatsApp, SMS oder Web Widget gestartet, bei der der Patient seine Beschwerden melden kann. Die Daten werden in Echtzeit durch KI analysiert, um den Heilungsverlauf kontinuierlich zu bewerten.

Tägliche Überwachung via WhatsApp, SMS oder Webwidget

Der Patient scannt den QR-Code, um die Telekosnultation auf seinem Smartphone zu öffnen. Dort werden drei gezielte Fragen gestellt, die der Patient auf einer Likert-Skala von 1 bis 5 beantwortet. Eine 1 steht für „gar nicht“, eine 5 für „sehr stark“.

– Die erste Frage bezieht sich auf Schmerzen.
– Die zweite Frage fragt nach Schwellungen.
– Die dritte Frage betrifft allgemeine Beschwerden.

Zusätzlich können Patienten spezifische Fragen stellen, wie zum Beispiel: „Wie lange soll ich das Antibiotikum nehmen?“ oder „Kann ich die Unterkiefer-Teilprothese bereits einsetzen?“

Der Zugang ist durch einen PIN-Code gesichert.

Beispiel

Sehr geehrter Herr XX,

ich habe Ihre postoperativen Verlaufswerte auf der Likert-Skala vom 12. bis 14. April 2024 ausgewertet und festgestellt, dass sich Ihre Werte in Bezug auf Schmerzen, Schwellung und Beeinträchtigung wie folgt entwickelt haben:

• • Am 12. April haben Sie sowohl bei Schmerzen als auch bei Schwellungen jeweils den Wert 1 angegeben, was bedeutet, dass beides nur minimal vorhanden war. Ihre Beeinträchtigung wurde mit dem Wert 2 angegeben, was auf eine leichte Beeinträchtigung hindeutet.

• • Am 13. April gab es eine leichte Erhöhung der Schmerzen auf den Wert 2, was auf einen Anstieg des Schmerzniveaus hinweist. Die Schwellung blieb konstant bei 1, also minimal. Erfreulicherweise hat sich das Gefühl der Beeinträchtigung auf den Wert 1 verbessert, was auf eine Verringerung hinweist.

• • Am 14. April kehrten Ihre Schmerzen wieder auf den Wert 1 zurück, und die Schwellung blieb unverändert bei 1. Die leichte Beeinträchtigung mit dem Wert 2 blieb konstant.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass Ihr Heilungsprozess ohne signifikante Komplikationen zu verlaufen scheint. Die Schmerzen, die Sie am 13. April spürten, könnten eine normale Reaktion auf die Operation sein und sollten nicht beunruhigend sein, da sie sich bereits am nächsten Tag wieder verbessert haben.

Bezüglich Ihrer Frage zur Notwendigkeit der Antibiotikaeinnahme möchte ich Ihnen mitteilen, dass diese insbesondere wegen des Granuloms an Zahn 34 empfohlen wird. Wie besprochen, ist bei täglicher postoperativer Kontrolle und Ihrer Teilnahme an der Studie POSTOP die einmalige Gabe eines Antibiotikum-Bolus als ausreichend erachtet worden.

Bitte beachten Sie, dass Ihre Gesundheit und ein guter Heilungsverlauf im Vordergrund stehen. Ich empfehle Ihnen, die Anweisungen für die Antibiotikaeinnahme zu befolgen und die täglichen Kontrollen ernst zu nehmen.

Falls Sie weitere Fragen oder Bedenken haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Zögern Sie nicht, mich über die angegebene E-Mail-Adresse zu kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen,

XXX
Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
telekonsultation@implantat.md

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