Die traditionelle Implantologie steht vor großen Herausforderungen, insbesondere bei Patienten mit begrenztem Knochenangebot. Das Komplikationsrisiko steigt und oft sind aufwändige und belastende Vorbehandlungen notwendig, um eine Basis für Implantate schaffen zu können. Hier kommt die 3D-Implantatnavigation ins Spiel: Sie ermöglicht eine sichere, präzise und minimalinvasive Implantatinsertion – auch in Fällen, die bisher als problematisch galten.
Der Einsatz der 3D-Implantatnavigation basiert auf der Anwendung von 3D-Bildgebungstechniken und 3D-Mundscans zur Erstellung eines umfassenden dreidimensionalen Modells des Kieferbereichs. Durch diese präzise visuelle Darstellung können wir nicht nur den idealen Ort für die Implantation bestimmen, sondern auch den Implantationsvorgang im Vorfeld virtuell planen und so auf den eigentlichen Eingriff vorbereiten.
Bei der Verwendung kurzer Implantate ist eine präzise Platzierung von entscheidender Bedeutung. Bei herkömmlichen chirurgischen Eingriffen mag eine Abweichung von einem Millimeter tolerierbar sein, bei einem 5 mm langen Implantat beträgt diese Abweichung jedoch bereits ein Fünftel seiner Länge. Eine solche Ungenauigkeit kann zum Verlust des Implantats oder zur Schädigung empfindlicher Strukturen, beispielsweise Nerven, führen.
Mit dieser Technologie sind wir in der Lage: